Achternbusch - Portrait of an Artist

Herbert Achternbusch, the prodigious painter, writer and filmmaker who turned 70 in 2008, remains one of the most creative and uncompromising German artists alive. Despite revoked awards and outright bans ("The Ghost" 1982) as well as financial difficulties, he never renounced his independence - all the way up to his radical resolution 2002 never to make another movie again. Documentarist Andi Niessner was unit manager on Achternbusch's last two major films between 1996 and 1998. In a series of conversations, Niessner manages to depict this renaissance man with heretofore unknown candor and intimacy: Achternbusch speaks about his parents, his childhood in Lower Bavaria and Munich, as well as his early days as writer and filmmaker. He reveals his sources of inspiration, the evolution of his relationship to the church, and what his life is like today. 

Fast 30 Filme, über 10 Theaterstücke, hunderte von Bildern, etliche Prosabände und Romane - für viele bleiben der Künstler Herbert Achternbusch, seine Gedankenwelt und sein Werk ein Rätsel. Achternbusch, der 2008 70 Jahre alt geworden ist, gehört zu den kreativsten, kompromisslosesten und unkonventionellsten deutschen Filmemachern, der seine Unabhängigkeit trotz aberkannter Filmpreise und Aufführungsverbote ("Das Gespenst", 1982) sowie finanzieller Engpässe nie aufgab - bis zu seinem radikalen Entschluss, nie mehr Filme zu machen, im Jahr 2002. Der Regisseur Andi Niessner war 1996 und 1998 Aufnahmeleiter bei den letzten beiden großen Spielfilmen von Achternbusch. Im Gespräch schafft es Niessner, den Universalkünstler in einer bisher unbekannten Nähe und Offenheit zu zeigen: Achternbusch spricht über seine Eltern, seine Kindheit in Niederbayern und München sowie seine Anfänge als Schriftsteller und Filmemacher. Wir erfahren, wer und was ihn beeinflusst hat, inwiefern sich seine Einstellung zur Kirche verändert hat, und wie sein Leben heute aussieht. Wir begleiten Achternbusch bei seinen Rundgängen auf dem Münchner Viktualienmarkt und im Zoo sowie bei einem Aufenthalt in seinem Haus im österreichischen Waldviertel. Dazwischen kommen seine Kinder zu Wort, und auch Weggefährten wie Margarethe von Trotta, Gabi Geist, Dieter Dorn und Sepp Bierbichler.